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Zampern und Fasching

Historisches

Das Zampern ist eine alte sorbische Tradition in zahlreichen Dörfern der Lausitz. Das Wort stammt vom sorbischen „Heischen, Einfordern“. Entstanden ist das heutige Fest, das jährlich vor der Fastnachtszeit stattfindet, aus vorchristlichen Glaubensformen, Fruchtbarkeitszauber, Begrüßungs- und Vertreibungszauber. Das Maskieren und Verkleiden, das Lärmen und Musizieren sowie das Schlagen mit Lebensruten (Weiden- und Birken-Ruten) sollte böse Geister, Gespenster und Dämonen vertreiben.

Vertreiben soll das Zampern auch den Winter, sowie den Frühling empfangen. Lustige Gesellen in bunten Kostümen und zum Teil gruseligen Masken ziehen durch die Dörfer, rasseln und trompeten den Winter weg, klopfen an jede Tür und erheischen bei den Dorfbewohnern Zutaten für das „Zampernessen“, welches teilweise am gleichen Tag, manchmal am darauf folgenden Wochenende stattfindet. Dieser Festschmaus (das „Verprassen“ von Speck, Eiern und Spirituosen) findet teilweise in den Dorfgaststätten, aber auch bei Dorfbewohnern oder in der Dorfschmiede statt. (Quelle: Wikipedia)

In farbenfrohen und lustigen Kostümen gehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Erzieherinnen  im Januar in Dissenchen zampern.

Nach einem kleinen Ständchen freuen sich die Akteure über Süßigkeiten und Geldspenden. Einige Familien laden sogar zum Verweilen ein und bewirten die Zampernden. Süßigkeiten finden ihre Abnehmer bei unserer jährlichen Faschingsfeier im Februar und weiteren Schulhöhepunkten.

Finanzielle Spenden helfen, das Schulgelände zu verschönern, die Lernbedingungen zu verbessern und weitere Möglichkeiten zum Erholen und Spielen zu schaffen. 

So konnte in den letzten Jahren das Zampergeld u.a.